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Billy Vincent: Stand On Me (Review)
Artist: | Billy Vincent |
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Album: | Stand On Me |
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Medium: | CD | |
Stil: | Roots-Country-Folk-Rock |
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Label: | deepdive records | |
Spieldauer: | 49:23 | |
Erschienen: | 28.08.2015 | |
Website: | [Link] |
BILLY VINCENT ist kein Mann, BILLY VINCENT ist kein Getränk, BILLY VINCENT ist eine Band. Gegründet 2008 von BILLY Barratt und David VINCENT sowie Kumpel Joseph Kinsey. „Stand On Me“ ist die zweite Veröffentlichung, gegenüber dem Debüt „She“, und einigen kleineren Sachen danach, mit einem erweiterten Line-Up.
BILLY VINCENT spielen eine recht unspektakuläre Americana/Roots-Rock-Variante, mit den üblichen Country-, Folk- und Blues-Einflüssen. Die Reihenfolge entspricht der Wertigkeit mit der die rockige Grundlage erweitert wird, wobei Country und Folk ziemlich geschlossen Hand in Hand gehen. Die Songs sind von akustischen Instrumenten geprägt, leicht melancholisch, textlich aufgepeppt mit einem Hauch Ironie, vom Tempo her eher bedächtig als mit dem Bedürfnis in schnellere Spielarten auszubrechen.
Als große Vorbilder werden THE KINKS angegeben, gefolgt von den BEATLES, TOM WAITS, THE BAND und THE CLASH. Ist ein klein bisschen was dran, wobei ich WAITS und THE CLASH ziemlich aussparen würde und für die KINKS und vor allem die BEATLES die großen, einnehmenden, verzweifelten und kämpferischen Melodien oder gar Hymnen fehlen. Aber an einem ruhigen, entspannten Tag im Studio abhängen, ein bisschen vor sich hinspielen, TOM PETTY im Halbschlaf herein bitten, dann passt das mit den KINKS und THE BAND schon als Wegmarkierungen.
Ein paar banale Füllsel haben sich ins gediegene Programm geschlichen (der schunkelige „baba“-Refrain von „Hell For Leather“, das bestenfalls beschwipste „Learning To Drink”, das proclaimerhafte „You, Me, The World“), aber nichts was das Album in den Abgrund ziehen würde. Hier werden einfach nette, kleine Songs, von netten, jungen Männern in achtbarer Qualität dargeboten, die man im Vorbeischlendern gutgelaunt mitnehmen kann. Widerhaken sind bestenfalls in winziger Form vorhanden, das ganze Programm ist einfach lauschig anzuhören und irgendwann vorbei.
FAZIT siehe oben: „Stand On Me“ ist ein durch die Bank nettes Album (ohne jede Häme). Aber nichts übers Jahr hinaus oder gar für die Ewigkeit.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Across My Street
- Sleep When You're Dead
- Hell For Leather
- Everybody Else
- Learning To Drink
- Loveless Man
- Dark Are My Days
- Waifs & Strays
- Cheap
- You, Me, The World
- Black Suits & Dresses
- Sheriff Cook
- Bass - Joseph Kinsey
- Gesang - Billy Barratt, David Vincent, Joseph Kinsey
- Gitarre - Billy Barratt, David Vincent, Adam Roylance
- Keys - Alex Leith
- Schlagzeug - Dave Rowlands
- Sonstige - Joseph Kinsey (harmonica)
- Stand On Me (2015) - 8/15 Punkten
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